RHETA
Rheinische Transportanlagen GmbH
Im August 1929 wurde die
Rheinische Transportanlagengesellschaft ( RHETA) von Oberingenieur Hermann Schäuble
und seinem Neffen Ingenieur Erich Schäfer in Mannheim gegründet.
In der Düsseldorfer Straße in Mannheim Rheinau wurden fortan Transport
und Förderanlagen für die Bauindustrie hergestellt. Die Serienherstellung
von Gurtförderbändern begann in den dreißiger Jahren und 1940
war die RHETA bereits Hauptproduzent von Förderbändern.
Obwohl während des zweiten Weltkrieges Ausweichbetriebe geschaffen wurden,
musste das Herstellungsprogramm im Verlauf des Krieges stark eingeschränkt
werden.
Nach der Besetzung des Rheinauer Werksgeländes im März 1945 durch
die Amerikaner, begann 1949 nach der Freigabe der mühsame Wiederaufbau.
Baukräne , Eimerkettenbagger in verschiedenen Größen , Handschrapper
, Mischmaschinen, Förderbänder und vieles mehr wurden nun wieder produziert.
Der Bedarf beim Wiederaufbau der Städte war groß. In den 60er Jahren
waren bis zu 600 Menschen bei RHETA beschäftigt.
1978 geriet die Firma in Schwierigkeiten. Durch einen neuen Besitzer konnten
ca. 60 Arbeitsplätze gesichert werden. Ein erneuter Konkurs der RHETA konnte
mit Hilfe der IG Metall und der Belegschaft 1992/93 erneut abgewendet werden
bevor dann im Juni 1996 der entgültige Konkurs erklärt werden musste.
Die Geschäftsführung war damals nicht bereit dringend benötigte
Investitionen zu tätigen, so dass im November 1996 der Konkursverkauf durchgeführt
wurde.
An dem einstigen Standort der Firma erinnert heute leider nichts mehr an diesen
Mannheimer Traditionsbetrieb.
Beitrag von 1956
über RHETA aus der Zeitschrift "Die Ziegelindustrie" [pdf]
Anzeige 1954 | ||
|
||